300 Route 9.YÂTA. Von Hebronbarer
Lebhaftigkeit.
Man
überblickt
das
Südende
des
Sees
wie
aus
der
Vogel-
perspective.
Die
spitze
Landzunge
(S.
298)
liegt
uns
gerade
gegenüber;
im
Süden
dringt
der
Blick
bis
zum
Salzberge
Djebel
Usdum
mit
seinen
phantastischen
Formen.
Gegenüber
erhebt
sich
Kerak
und
die
ganze
Reihe
der
Berge
Moab’s.
Unmittelbar
unter
der
Burg
sind
noch
deutlich
die
Wälle,
welche
die
römischen
Von
Masada
nach
Hebron
(10
St.).
Der
Weg
führt
nach
dem
Wâdi
Nemrîye
(S.
298)
zurück,
doch
wendet
man
sich
mehr
dem
Gebirge
zu.
Nach
45
Min.
beginnt
der
Aufstieg
an
der
rechten
Seite
des
wilden
und
steilen
Thales;
zugleich
verlässt
man
das
Ufer
des
Todten
Meeres
und
vertieft
sich
in
das
zerrissene
Gebirge.
Der
Steinbock
des
Sinai
kommt
hier
vor,
dann
der
Klippschliefer
(Hyrax
syriacus),
ein
höchst
eigen-
thümliches
Thierchen,
das
zur
Gattung
der
Vielhufer
gehört
(vgl.
S.
55);
es
hat
ein
braunes
Fell
und
sein
Fleisch
ist
geschätzt,
war
aber
den
Israeliten
kennt
es
auch
schon
als
Bewohner
chen
wabr,
hebr.
schafan.
Nach
25
Min.
hat
man
rechts
gegenüber
die
Quelle
ʿAin
el-Hschîba;
nachdem
man
um
eine
tiefe
Schlucht
herumgeritten
ist,
erreicht
man
nach
10
Min.
eine
Quelle
ʿOrêbe.
Der
Weg
führt
nun
das
Thal
hinauf;
man
hat
einen
beschränkten
Ausblick
auf
das
Todte
Meer
und
die
N.
Spitze
der
Halbinsel.
In
1½
Stunde
ist
die
Höhe
erreicht,
und
man
blickt
noch
einmal
mit
Staunen
auf
die
erklommenen
Felswände.
Rechts
ist
das
tiefe
Wâdi
Seyâl
(oder
Seferîye).
Nach
50
Min.
steigt
man
steil
hinunter;
nach
20
Min.
lässt
man
einen
Weg
l.,
das
Seferîyethal
r.;
erst
nach
weiteren
20
Min.
erreicht
man
die
Tiefe
des
Seferîyethals.
Hier
findet
sich
Regen-
wasser.
Beduinen
Gegend.
Westlich
hinaufsteigend
erreicht
man
die
Höhe
in
30
Min.;
in
13
Min.
gelangt
man
in
ein
kleines
Thal
Abu
Marâghit,
oder
eigentlich
zwei
Thäler,
die
sich
hier
vereinigen.
In
10
Min.
wieder
ein
Thälchen;
nun
nach
NW.
hinauf.
In
25
Min.
oben
angekommen,
liegt
das
Thal
el-Mghâra
vor.
Der
Weg
führt
von
hier
nun
etwas
aufwärts;
nach
1
St.
15
Min.
Berg
Ridjm
el-Bakara
mit
Aussicht,
nach
45
Min.
das
kleine
Wâdi
el-
Hadîre,
nach
30
Min.
das
Thal
Lghêf
el-Htêm,
nach
1
St.
Chirbet
el-Melassafa,
ein
von
Halbbeduinen
Diebe.
Hier
befindet
man
sich
bereits
im
Mittelland
in
angebauter
Gegend.
Nach
einer
Stunde
sieht
man
das
Dorf
Yâta,
die
alte
Levitenstadt
Juta
(Jos.
15,
55)
und
wohl
auch
das
neutest.
Juda
(Luc.
1,
39),
Wohnort
des
Priesters
mehr
nach
N.
ab;
nach
45
Min.
bei
einer
Höhle
r.
sieht
man
l.
das
Dorf
Chirbet
Reghʿa,
das
nur
im
Sommer
von
Bauern
ist
fruchtbar,
die
Gegend
mit
ihren
niedrigen
Höhenzügen
jedoch
un-
interessant.
Nach
20
Min.
erblickt
man
Tell
Zîf
(S.
296).
In
40
Min.
er-
reicht
man
von
hier
Hebron
(S.
291).
Von
Masada
nach
Djebel
Usdum
(6¾
St.).
Von
dem
Platze
unten
am
Masadaweg
südwärts
gelangt
man
in
35
Min.
über
die
Ebene
zu
einem
Thal,
das
Wâdi
Sebbe
genannt
wird;
an
beiden
Seiten
desselben
sind
ausgedehnte
Ruinen
von
den
Mauern
und
den
Thürmen,
welche
Silva
gegen
die
Sicarier
recht
auf,
l.
liegen
einige
Hügel
zwischen
uns
und
dem
Todten
Meere.
Ueberall
trifft
man
Massen
von
ausgewaschenen
Hügeln
mit
Horizontal-
lagen
von
gypshaltigem
Mergel.
Die
Berge
ziehen
sich
immer
näher
ans
Ufer
heran.
Ein
Ritt
von
beinahe
3
Stunden
(2
St.
50
Min.)
bringt
uns
zu
dem
trockenen
Bett
des
Wâdi
el-Bedûn
(Steinbockthal),
das
eben-
falls
wieder
tief
in
die
Mergelschichten
eingeschnitten
ist.
Ueberall
findet
man
noch
Seyâl-Akazien.
Hierauf
verlässt
man
den
Weg
an
der
Küste;
in
20
Min.
übersteigt
man
einen
Hügel,
dann
führt
ein
schlechter
Weg
über
eine
gegen
80m
hohe
Klippe,
welche
unmittelbar
in
das
Wasser
ab-
fällt.
In
1
St.
15
Min.
erreicht
man
das
zerstörte
Fort
Umm
Baghek
auf
der
Nordseite
eines
Thales;
hier
befinden
sich
zwei
Reservoirs,
welche
einst
durch
eine
Wasserleitung
von
den
Bergen
her
gespeist
wurden.
Die